Gelesen: Drowning - Tödliches Element von Rachel Ward

Drowning (Front-Cover){Werbung, ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen}

Einen Meter neben mir sehe ich ein Gesicht. Die Haare kleben in glänzenden Strähnen an der Stirn. Schmale Lippen, leicht geöffnet, ein Wasserrinnsal läuft heraus. Bleiche Haut, von Schlamm überzogen. Augen geschlossen.
Wasser ist der Ursprung des Lebens, sagt man.
Für Carl ist es nur eins: tödlich!
Es war ein tragischer Unfall, sagt die Polizei. Er soll mit seinem Bruder Rob und dessen Freundin Neisha am See gewesen sein. Jetzt ist Rob tot, Neisha hat panische Angst und Carls Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Alles ist ihm fremd - seine Mutter, sein Zuhause, seine Sachen. Und obwohl jeder behauptet, dass die Brüder sich nahe gestanden haben: Carl empfindet keine Trauer. Dafür fühlt er sich zu Neisha hingezogen. Ist er ein gefühlskaltes Monster? Und wieso glaubt er, Robs Simme zu hören, wenn er doch ertrunken ist?

Das war der Klappentext. Ich konnte mir, wenn ich ehrlich bin, recht wenig vorstellen worum es in dem Buch geht.
Kurze Zusammenfassung: Als Carl aufwacht, weiß er nicht wo er ist und was passiert ist. Neben ihm liegt Rob, sein Bruder, tot. Wie ist das passiert? Im Krankenwagen sitzt Neisha neben ihm und hat plötzlich Todesangst vor ihm. Warum? Hat er mit dem Tod des Bruders etwas zu tun? Carl hält es nicht aus, sein Bruder ist allgegenwärtig. Wasser macht ihm plötzlich eine Heidenangst. Mit allen Mitteln versucht er herauszufinden, was am See passiert ist und warum sein Bruder tot ist. Das ist im Groben die Handlung dieser Geschichte...
Der Mystery-Thriller "Drowning - Tödliches Element" ist von der Autorin Rachel Ward. Es soll ein Auftakt einer Trilogie sein. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Die Numbers-Trilogie ist ebenfalls von ihr, ist mir aber nicht bekannt.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach, man kann die Seiten schnell weglesen. Das Geschehen wird aus der Carl-Perspektive geschildert und in der Ich-Form. Man erfährt auch nur immer so viel von der Geschichte, wie sich Carl erinnern kann.
Die Handlung selbst ist mysteriös, die Atmosphäre ist düster und teilweise beklemmend. Der Vater weg, die Mutter trinkt, das Haus ein einziges Chaos. Anfangs kam ich nicht richtig voran, ich hatte das Gefühl es wird zwar viel erzählt und erklärt, aber die Geschichte ging nicht weiter. Später baute sich dann aber doch noch Spannung auf, das Ende fand ich recht fesselnd, obwohl mit unerwartetem Ende. Die Geschichte an sich bleibt aber stimmig und sehr spannend.
Fazit: lesenswert

An dieser Stelle möchte ich dem Carlsen Verlag und bloggdeinbuch.de danken, dass ich das Buch lesen und rezensieren durfte. Hier könnt ihr das Buch bestellen.


Liebe Grüße
Natalja


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